HRDD - Freies Training
Human Remains Detection Dog International läödt zu eibem freien Training auf das THW Übungslegände in Freising ein. Weitere Infos finden sich in der zugehörigen Ausschreibung.
Hartsteinwerk e.V.
HRDD - Freies Training
Human Remains Detection Dog International läödt zu eibem freien Training auf das THW Übungslegände in Freising ein. Weitere Infos finden sich in der zugehörigen Ausschreibung.
Kinder sind manchmal wie Hunde
Kleiner Beitrag zum Jahreswechsel im Fränkischen Tag…
Happy New Year
Frohes Fest…
wünschen die Arbeitsgemeinschaft Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezebntrum, die Hartsteinwerk - Working Dog Foundation e.V. und Human Remains Detection Dog International.
Sicher durch die Weihnachtszeit: Worauf Tierhalter jetzt achten müssen
Die kalte Jahreszeit und auch die weihnachtlichen Festtage bergen besondere Gefahren für Hund und Katze. Hierzu zählen vor allem Vergiftungen. Die Ursachen sind vielfältig.
So ist das oft in Frostschutzmitteln enthaltene Ethylenglykol bereits in kleinen Mengen tödlich und erfordert eine spezifische Behandlung. Lebensmittel wie Schokolade, Weintrauben/Rosinen und Zwiebeln sind sowohl für Hunde als auch für Katzen giftig. Die Symptome variieren je nach aufgenommener Substanz und reichen von Magen-Darm-Beschwerden bis zu neurologischen Symptomen. Insbesondere Bitterschokolade kann aufgrund des höheren Gehaltes an Theobromin vor allem kleinen Hunden schnell zum Verhängnis werden.
Vorsicht ist auch bei Zuckerersatzstoffen geboten. Bei Hunden kommen beispielsweise auch Vergiftungen mit Xylitol vor. Sie reagieren auf Süßungsmittel besonders empfindlich, es kann zu verstärkter Insulinausschüttung, Blutzuckerabfall und Leberschäden kommen.
Weitere potenzielle Gefahren im häuslichen Umfeld stellen giftige Garten- und Zimmerpflanzen dar. Der beliebte Weihnachtsstern ist eine davon. Dekorative Gestecke oder Blumensträuße können ebenfalls für Tiere giftige Pflanzen enthalten. Auch Haushaltsprodukte wie Reinigungsmittel sind eine häufige Gefahrenquelle und sollten stets unter Verschluss gehalten werden. Vor allem Katzen sind gefährdet, da sie nach einem Kontakt durch ihr Putzverhalten die Stoffe vermehrt aufnehmen.
Schließlich gehören auch Vergiftungen durch unbeabsichtigte Aufnahme von Medikamenten zu den häufigsten Vergiftungen bei Haustieren und sollten durch eine sichere und unzugängliche Lagerung vermieden werden. Auch sollte von Medikationsversuchen durch den Tierhalter abgesehen werden.
Vergiftungen können ernst zu nehmende Folgen für das Tier haben, schlimmstenfalls enden sie tödlich. Im Verdachtsfall ist schnelles Handeln gefragt. Je schneller und zielgerichteter eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Heilungschancen. Dabei sind jegliche Hinweise zu Art und Menge des aufgenommenen Giftstoffes sowie zum Zeitpunkt der Aufnahme für die tierärztliche Untersuchung und Therapie hilfreich.
Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Geruchssymposium 2025
Save the date…
Ein tierisches Weihnachtsgeschenk? Bitte zweimal nachdenken!
Ein tapsiger Welpe mit einer roten Schleife unter dem Weihnachtsbaum – klingt zauberhaft, oder? Doch was so süß scheint, bringt große Verantwortung mit sich. Viele Tierheime sind jedes Jahr nach den Feiertagen überfüllt, weil impulsiv verschenkte Hunde zurückgegeben werden.
Ein Hund ist kein Geschenk, sondern ein Familienmitglied! Er braucht Zeit, Geduld und Liebe – und auch finanzielle Mittel. Ein Hund kann bis zu 15 Jahre alt werden.
Besonders kritisch: der illegale Welpenhandel. Viele Tiere sind zu jung, krank oder wurden unter schlimmen Bedingungen gezüchtet.
Unsere Bitte: Überlegt es euch gut, bevor ihr einen Hund anschafft. Lasst euch nicht von romantischen Vorstellungen leiten. Ein neues Zuhause bedeutet für das Tier Ruhe und Sicherheit – nicht Hektik und Trubel an Weihnachten.
Fazit: Ein Hund ist kein Spielzeug. Wer wirklich einem Vierbeiner ein Zuhause schenken möchte, sollte dies mit Bedacht und abseits der Feiertage tun.
(ProHunde)
Therapiebegleithundeausbildung 2024
Am vergangnen Donnerstag, den 12.12.2024 fand die Ausbildung zum zertrifizierten Therapiebegleithunde-Team bei der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing ihr Ende. 16 Teams konnten die halbjährige Ausbildung erfolgreich beenden. Wir gratulieren herzlich: Heike Hofmann aus Nürnberg, Jasmin Michael aus Presseck, Doreen Tümmler-Gurk aus Großbreitenbach (Thüringen), Ramona Mathiasch aus Pfarrweisach, Jennifer Küttner aus Lautertal, Angelika Zapf aus Untersteinach, Christina Breitenbach aus Lichtenfels, Olivia Wyglenda aus Coburg, Anne-Lena Voß aus Litzendorf, Dr. Gerlinde Bruhn aus Baunach, Florina Müller aus Stammbach, Jessica Schuwerack aus Bayreuth, Marnie Kronester aus Schweinfurt, Elisabeth Dröll aus Thierstein, Kirsten Zeitler aus Gefrees und Jennifer Bock aus Thurnau. Vielen Dank auch an alle DozentInnen ind MentorInnen.
Wenn der Kopf nicht mehr will: Psychische Alterserscheinungen bei Hunden
Das Fell wird grauer, die Beweglichkeit lässt nach: Mit steigendem Alter zeigen sich bei vielen Hunden körperliche Veränderungen. Dass aber auch die mentalen Fähigkeiten beim Hundesenior nachlassen können, ist weit weniger bekannt. Von leichten Schlafstörungen über Desorientierung bis zur Altersdemenz ist dabei alles möglich. Halter sollten auf die Anzeichen achten, vor allem aber schon frühzeitig vorbeugen, um dem Vierbeiner später das Leben zu erleichtern.
Dr. Sandra Foltin beschäftigt sich als Psychologin und Biologin viel mit der Psyche von Hunden und hat 2023 das Buch „Black Dog“ zu Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen bei den Vierbeinern veröffentlicht. Altersbedingte mentale Störungsbilder seien aber bislang kaum erforscht, sodass die Diagnose seltener gestellt wird und Halter wenig davon erfahren. „So wie wir Menschen unter anderem durch unsere bessere medizinische Versorgung immer älter werden, trifft das auch auf unsere Hunde zu. Das Problem dabei ist: Das biologische System von Hunden ist noch gar nicht darauf ausgelegt, dass sie ein so hohes Alter erreichen. Man spricht aktuell je nach Rasse meist von zehn bis 15 Jahren Lebenserwartung – immer mehr Hunde werden aber auch 18 oder 20 Jahre alt. Leider steigt mit dem höheren Alter auch die Wahrscheinlichkeit für demenzielle Erkrankungen.“
Ähnlich zu Altersdemenz und Alzheimer beim Menschen Eine amerikanische Studie aus 2023 hebt Dr. Foltin als wichtig hervor. In dieser wurden menschliches Alzheimer und der kognitive Verfall bei Hunden (canine cognitive decline, CCD) unter einem One-Health-Ansatz verglichen – das heißt, dass die gemeinsame Forschung in beiden Feldern auch bei der Behandlung beider Spezies Fortschritte erwarten lässt. Der Studie zufolge wurde CCD bei 28 Prozent der Hunde zwischen elf und zwölf Jahren festgestellt und sogar bei 68 Prozent der Hunde zwischen 15 und 16. „Ein typisches Anzeichen dafür ist etwa, wenn der Hund plötzlich vor einer Wand steht und die Tür nicht mehr findet. Er wirkt orientierungslos und verwirrt. Mit fortschreitender mentaler Störung hält diese Verwirrtheit immer länger an, sodass das Tier Schwierigkeiten haben kann, einen Ausgang zu finden, nachdem es sich unter einen Tisch oder Stuhl gelegt hat. Außerdem kommt es zu einem veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus, weil der Hund nicht mehr oder seltener in Tiefschlafphasen kommt. Dann ist er nachts immer wieder unterwegs, kann aber auch tagsüber nicht allen Schlaf nachholen“, so die Expertin. „Ältere Hunde können außerdem ängstlicher werden, woraus dann auch aggressives Verhalten resultieren kann. Teilweise geht das einher damit, dass Seh- und Hörvermögen nachlassen und plötzliche Bewegungen und Geräusche deshalb schneller erschrecken können.“
Dass ältere Hunde etwa unter den genannten Schlafproblemen leiden können, ist in der Veterinärmedizin schon lange bekannt. Halter sollten das aber nicht ohne Weiteres mit einem „Er wird alt“ abstempeln, sondern bei sich häufenden Symptomen ihren Tierarzt aufsuchen. Halten die Symptome an oder werden stärker, könnte es sich um kognitive Dysfunktionen wie Demenz handeln. Wer sich eine zweite Meinung einholen möchte, kann beispielsweise einen Tierarzt aufsuchen, der sich auf Verhaltensmedizin spezialisiert hat. Eine Übersicht findet sich etwa bei der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT).
Zeigt ein Hund immer regelmäßiger Anzeichen von Verwirrung oder hat Probleme, sich in der Wohnung zu orientieren, sollten Halter darauf Rücksicht nehmen. Es hilft, wenn sich im vertrauten Umfeld des Tieres wenig ändert und entsprechend seine Rückzugsorte und Futternäpfe an den gewohnten Stellen zur Verfügung stehen.
Schon bei einem jungen Hund sollte zudem die Vorbeugung beginnen, rät Dr. Foltin: „Auch hier sind Menschen und Hunde sich relativ ähnlich. Bei beiden gilt: Wer bereits im jungen und erwachsenen Alter mental gefordert wird, erleidet im Alter tendenziell seltener oder zumindest mildere Verläufe von demenziellen Erkrankungen.“ Halter sollten ihre Hunde also immer wieder beispielsweise mit Suchspielen oder kleinen Übungen fordern – und das auch im Alter fortsetzen. „Bei manchen kommt ein Gedanke auf wie: ‚In seinem Alter lasse ich ihm jetzt seine Ruhe‘“, so die Expertin. „Aber das ist nicht gut. Stattdessen immer weiter fordern und fördern und die Übungen anpassen, also etwa langsamer oder einfacher gestalten. Was der Hund noch kann, das sollte er auch tun.“
Wichtig sei zudem zu beachten, dass mit verringerter Aktivität schnell die Sozialkontakte reduziert werden könnten. Das kann ebenfalls Angst oder Depressionen bei Hundesenioren verstärken. Auch wenn die gemeinsamen Gassirunden, die Möglichkeiten zum Schnüffeln oder aktives Spielen nicht mehr so lange am Stück möglich sind, sollten Hunde dazu immer die Gelegenheit bekommen – ebenso Aufmerksamkeit und Zuneigung in Form von Streicheleinheiten oder Kontakt zu Artgenossen. IVH
Kleine Presseschau…
Mantrail-Training der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing am und im Klinikum Bayreuth.